Glaubenswert
- Bildungszentrum Bienenberg (online per Zoom) Bienenbergstrasse 85a 4410 Liestal Schweiz (Karte)
Riki Neufeld im Gespräch mit Theolog:innen über lebensprägende Bibeltexte
Zu Gast: Lukas Amstutz
Es gibt Begegnungen im Leben, die hinterlassen nachhaltige Spuren. In dieser Reihe von Gesprächen unterhalte ich mich mit Theolog:innen über Bibeltexte, die ihr Leben geprägt haben. Wir reden über Lebensgeschichten, Verständnis der Bibel und das, was existenziell im Leben trägt.
Lukas Amstutz bringt einen Text aus Psalm 73 mit. Was es genau damit auf sich hat, erfährst Du im in unserem Gespräch.
Zuhörende können das Gespräch mit ihren Fragen mitgestalten.
Einige Tage später wird ein Audio-Podcast des Gesprächs auf der Bienenberg Webseite veröffentlicht.
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Glaubenswert Podcast
Bisherige Folgen hören
500 Jahre Täuferbewegung – Utopie & Wirklichkeit 1: Die Anfänge
In dieser ersten Episode der neuen Staffel von Glaubenswert wird die Täuferbewegung thematisiert, die vor 500 Jahren entstand. Die Gastgeber Lukas Amstutz und Martin Benz diskutieren mit der Historikerin Astrid von Schlachta über die Ursprünge, die Entwicklung und die Bedeutung der Täuferbewegung in der Reformationszeit. Dabei werden persönliche Begegnungen, historische Kontexte und die Unterscheidung zwischen verschiedenen Gruppen innerhalb der Bewegung beleuchtet. Sie diskutieren die Erneuerung der Frömmigkeit, die Bedeutung der Taufe als äusseres Zeichen des Glaubens und die Trennung von Zwingli und den Täufern. Die Vielfalt innerhalb der Täuferbewegung und deren Ausbreitung in Europa werden ebenfalls thematisiert.
Spezialfolge zur Jahreslosung: Prüft alles, das Gute behaltet
Die Jahreslosung 2025 macht eine ganz besondere Aufforderung: Wir sollen alles prüfen und das Gute behalten. Lukas Amstutz und Martin Benz untersuchen diesen Vers und seinen Kontext. Soll dieser Vers als Abwehr von Lehren von aussen betrachtet werden, oder als Aufforderung, den eigenen Glauben und die eigenen Überzeugungen immer wieder zu hinterfragen? Hinterfragen erwünscht – Zweifeln erlaubt!? Zudem besprechen sie, was das Gute ist, das zum Kriterium für alles prüfen wird.
Gewalt in der Bibel 6: Schlussfolgerungen und vier konkrete Schritte
In der letzten Folge der Staffel "Gewalt in der Bibel" diskutieren Lukas Amstutz und Martin Benz über die Vorstellung von Gott als Krieger und wie Metaphern und Übertreibungen die Stärke Gottes verdeutlichen sollen. Was bedeutet diese Vorstellung, wenn Menschen Ohnmacht erfahren, Opfer von Gewalt werden und nach Gerechtigkeit suchen? Im Gespräch gehen sie der Frage nach, welchen Einfluss unsere persönliche Beziehung zu Jesus und seine prägende Kraft auf unser Verständnis von gewalttätigen Texten in der Bibel haben. Martin stellt vier konkrete Schritte vor, wie er mit gewalttätigen Texten in der Bibel umgehen möchte.
Gewalt in der Bibel 5: Lösungsansätze Teil 2
In der fünften Folge dieser Staffel besprechen Lukas Amstutz und Martin Benz weitere Lösungsansätze bezüglich gewalttätiger Texte in der Bibel. Sie machen deutlich, dass die gewalttätigen Texte im Alten Testament eher ein antikes Gottesbild widerspiegeln, aber kein Ausdruck von Gottes Charakter sind. Dieser wird deutlich in der Offenbarung von Jesus Christus. Zudem weisen sie darauf hin, dass die Bibel eine bestimmte Flugbahn verfolgt, der wir in unserer Auslegung folgen sollten, um nicht beim Buchstaben der Schrift stehenzubleiben, sondern ihrem Geist treu zu bleiben. Zum Schluss beleuchten sie die Bekehrung des Paulus. Er trennte sich dabei nicht primär von einem unmoralischen Leben, sondern von einem gewalttätigen Lebensstil, den er zur Durchsetzung von Gottes Geboten für angemessen hielt.
Gewalt in der Bibel 4: Lösungsansätze Teil 1
In dieser Episode des Podcasts geht es um Lösungsansätze. Bei den Texten der Landnahme Israels stellt sich die Frage: haben diese Ereignisse historisch tatsächlich genau so stattgefunden oder verfolgen sie eher literarische und theologische Absichten? Die Unterscheidung zwischen dem "Actual God", wie er durch Jesus offenbart wird, und dem "Textual God", der in den biblischen Erzählungen vorkommt, wird als ein Lösungsansatz hervorgehoben. Lukas Amstutz und Martin Benz diskutieren verschiedene Stolpersteine in den Erzählungen, die eine tiefere Reflexion über die Gewalt in der Bibel anregen. Die Diskussion schliesst mit der Überlegung, dass der Bann nicht unbedingt einen Aufruf zum Genozid darstellt, sondern vielmehr eine Reformanweisung zur kulturellen Abgrenzung und Identitätsbildung.
Lösungsreflexe und Verharmlosungen
In dieser Episode wird die komplexe Thematik der Gottesgewalt in biblischen Texten behandelt. Martin Benz und Lukas Amstutz diskutieren, wie man mit gewalttätigen Texten umgeht und welche Lösungsansätze es gibt. Sie beleuchten verschiedene Lösungsreflexe, die Menschen haben, um die Gewalt in der Bibel zu erklären oder zu rechtfertigen. Und sie thematisieren die Rolle des Gehorsams in der Religion sowie die Legitimation von Gewalt durch Schuldzuweisung. Zudem wird die Verheissung des Landes und die damit verbundenen Konsequenzen für andere Völker angesprochen. Abschliessend wird die Idee der rechtserhaltenden Gewalt und deren Herausforderungen diskutiert. Dabei wird klar, dass weitere Lösungsansätze notwendig sind.
Eine Spur der Verwüstung …
Auch in dieser Folge sprechen Lukas Amstutz und Martin Benz über gewalttätige Bibeltexte im Alten und auch im Neue Testament. Sie überlegen, ob gewalttätige Geschichten tatsächlich in Kinderbibeln gehören und inwieweit die vielen gewalttätigen Texte am Ende doch auf menschliches Verhalten abfärben können.
Hoffentlich liest das niemand…
Lukas Amstutz und Martin Benz sprechen in dieser neuen Staffel über Gewalt in der Bibel und die Gewalttätigkeit Gottes. In der ersten Folge schildern sie ihre persönliche Betroffenheit und stellen eine Auswahl gewalttätiger Bibeltexte vor. Dabei ist es ihnen wichtig, diese Texte nicht zu verdrängen, sondern sie bewusst ans Licht zu holen, um in dieser Staffel nach Lösungsansätzen zu suchen.
Neue Ansätze für Lobpreis ganz praktisch (Teil 2)
Auch in dieser Folge stellen Dennis Thielmann und seine Frau Karin Franz eigene Lieder vor, mit denen sie versuchen eine alternative Lobpreiskultur zu prägen. Diese neue Ausrichtung beinhaltet Texte, Instrumentation, Struktur und Form der Lieder. Bewusst wollen sie mit ihrem Musikprojekt "Songs of Peace" vernachlässigte Aspekte unseres Glaubens und unseres Liedguts betonen.
Neue Ansätze für Lobpreis ganz praktisch (Teil 1)
In dieser Folge stellen Dennis Thielmann und seine Frau Karin Franz eigene Lieder vor, mit denen sie versuchen eine alternative Lobpreiskultur zu prägen. Diese neue Ausrichtung beinhaltet Texte, Instrumentation, Struktur und Form der Lieder. Bewusst wollen sie mit ihrem Musikprojekt "Songs of Peace" vernachlässigte Aspekte unseres Glaubens und unseres Liedguts betonen.
Kritische Elemente der aktuellen Lobpreiskultur
In dieser Folge schauen sich Lukas Amstutz, Martin Benz und Dennis Thielmann ganz konkrete Themen an, die in der aktuellen Lobpreis-Kultur problematisch sein können. Es geht um das dahinter stehende Weltbild, Gottesbild und Gottesdienstverständnis. Welches Narrativ der Gottesbegegnung steht hinter dem musikalischen Lobpreis und was hat das Ganze mit der alttestamentlichen Tempellogik zu tun?
Sechs unterschiedliche Lobpreis-Typen
Lukas Amstutz, Martin Benz und Dennis Thielmann sprechen über unterschiedliche Zugänge zu Gott und was das für den musikalischen Lobpreis bedeutet. Anhand unterschiedlicher Lobpreistypen zeigen sie auf, dass unsere Gemeinden oft weniger homogen sind als sie nach aussen erscheinen. Wenn unsere Lobpreiskultur nicht vielfältiger wird, droht bei immer mehr Christen eine Lobpreismüdigkeit.
Wenn der Lobpreis nicht mehr passt.
Lukas Amstutz und Martin Benz unterhalten sich mit Dennis Thielmann über seine Entwicklung im Bereich Lobpreis und Anbetung. Nach anfänglicher Begeisterung für die gängige Lobpreiskultur schleichen sich erste Zweifel und Skepsis ein. Heute steht Dennis Thielmann an einem anderen Punkt und sieht die Begriffe Lobpreis und Anbetung und die damit verbundene Kultur eher kritisch und differenzierter.
Wie wir glauben – es geht um Haltungen
In dieser letzten Folge der Staffel «Wie wir glauben» sprechen Lukas Amstutz und Martin Benz darüber, welche Haltungen ihnen in den vergangenen Monaten wichtig wurden. Was nehmen sie mit aus den 13 Thesen über einen ehrlichen und hoffnungsvollen Glauben? Was ist in ihnen gewachsen und welche Schwerpunkte sehen sie in der Weiterentwicklung ihrer Glaubensreise?
Wir erleben unsere Hoffnung
Lukas Amstutz und Martin Benz sind bei der letzten These angelangt. Weil Leben scheitern kann und Glaube sich manchmal verrennt, braucht es immer wieder Neuanfänge. Wo diese geschehen, erleben wir ein Stück Himmel auf Erden. Dabei ist festzuhalten, dass Gott die Welt mit seinem Reich nicht überwältigen möchte, sondern Hoffnung Schritt für Schritt unter uns wachsen lässt.
Wir teilen unsere Gaben
In dieser Podcastfolge behaupten Lukas Amstutz und Martin Benz, dass die Ressourcen unseres Lebens nicht nur uns gehören, sondern dem Wohlergehen der gesamten Schöpfung dienen. Hoffnungsvoll glauben bedeutet für sie mit allen solidarisch zu sein, die unsere Hilfe brauchen und unseren Glauben mit Respekt vor allen Menschen zu bezeugen.
Diese gesamte Podcastreihe startete mit der These: “Gott gibt nicht auf”. Elf Folgen später heißt es nun: “Wir geben nicht auf”. Lukas Amstutz und Martin Benz unterhalten sich darüber, wie es gelingen kann, sich von Gottes Trotzkraft anstecken zu lassen, um am Furchtbaren, das sich im Leben zeigt, nicht zu verzweifeln. Wenn wir uns vom Leidvollen berühren lassen, können unsere Herzen weich bleiben und wir sind bereit das Böse mit Gutem zu überwinden.
Wir staunen über das Schöne
Lukas Amstutz und Martin Benz unterhalten sich darüber, wie es gelingen kann inmitten dessen, was unser Entsetzen auslöst, auch das Schöne und Bewundernswerte zu entdecken und darüber zu staunen. Ausgehend von einem schöpfungstheologischen Ansatz sehen sie in allen Menschen, die mit ihren Fähigkeiten Gutes bewirken, Verbündete. Gottes Segen findet sich nicht nur unter Christen, sondern in der gesamten Welt.
Wir vertrauen Gottes Möglichkeiten
Sind Gottes Möglichkeiten grenzenlos und vollbringt er auch heute noch Wunder? Wie passt das zum Leid in der Welt? Mindestens wir sind mit unseren Grenzen konfrontiert und entlastet, wenn nicht alles an uns hängt. Lukas Amstutz und Martin Benz richten den Blick auf das Wundersame, dass sich im Zusammenwirken von Gottes Geist und menschlicher Anstrengung ereignet.
- Gepostet in Zoom-Talk, Seminar
- Getaggt Glaubenswert
500 Jahre Täuferbewegung – Utopie & Wirklichkeit 2: Bibelverständnis und Friedenstheologie der Täufer
In dieser Folge von Glaubenswert sprechen Astrid von Schlachta, Lukas Amstutz und Martin Benz über die Rolle der Bibel bei den Täufern und ihr Verständnis von Frieden und Pazifismus. Wie weit Utopie und Wirklichkeit auseinander liegen können, zeigen die Zustände im Täuferreich zu Münster.